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Müller im Interview in Höchstform! Über Tel und «den blonden Engel» | Kopenhagen – FC Bayern 1:2

Zwei starke Einzelleistungen: FC Bayern dreht Spiel in Kopenhagen
Der FC Bayern hat auch das zweite Spiel der Champions-League-Saison gewonnen. Beim 2:1 in Kopenhagen lag der deutsche Rekordmeister aber zwischenzeitlich sogar zurück.

Kopenhagens Trainer Jacob Neestrup tauschte nach dem 0:2 gegen den FC Midtjylland in der dänischen Liga auf vier Positionen: Statt Jelert (Rot-Sperre in der Königsklasse), Lund, dem 17-jährigen Toptalent Bardghji sowie Oskarsson (alle Bank) begannen Ankersen, Diks, Lerager und Diogo Goncalves.

Bayern-Coach Thomas Tuchel wechselte im Vergleich zum 2:2 im Topspiel bei RB Leipzig am Samstagabend hingegen nur einmal. Rechtsverteidiger Mazraoui rückte für Goretzka (Bank) in die Startelf, Laimer rückte ins Mittelfeld vor.

Musiala, Sané & Co. tun sich schwer
Überraschend gehörten die ersten fünf Minuten den Dänen, die die Münchner erst einmal in der eigenen Hälfte beschäftigten. Dann aber kamen schnell die Süddeutschen besser auf und waren fortan spielbestimmend. Doch gegen die lauffreudigen und eng am Mann agierenden Kopenhagener tat sich der FCB sehr schwer, zu klaren Abschlüssen zu kommen. Musiala wurde so gerade noch entscheidend gestört (9.), dann war es Meling, der gegen Sané in der 19. Minute gerade noch rechtzeitig klärte.

Die Münchner waren nun bemüht, das Tempo gegen die sich weiter gut verschiebenden Kopenhagener noch mehr zu forcieren. Eine Einzelleistung von Musiala, der am Strafraumrand Falk und Vavro versetzte, sorgte schließlich für den Ausgleich (67.).

Für die Schlussphase brachte Tuchel Müller, Tel und Goretzka für Laimer, Sané und Musiala – eine Maßnahme, die sich nahezu prompt bezahlt machte. Zunächst köpfte Goretzka nach Müller-Flanke noch haarscharf am Tor vorbei (81.). Doch kurz darauf bereitete Müller mit cleverem Zweikampfverhalten und viel Übersicht wunderbar für Tel vor, der sicher vollstreckte (83.) – und die Wende im Spiel damit komplett machte. Nicht zuletzt, weil Ulreich fast mit dem Abpfiff noch ein Eigentor von Choupo-Moting per Glanzparade verhinderte (90.+5).

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